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Montag Abend fuhr ich mit den Roller nach Hause,
bei uns im Verkehrsberuhigen Bereich , 30er Zone, hab ich ein E- Bike Fahrer überholt, ja dann kam 50.
und als ich in den Rückspiegel saß erschrak ich hängte doch der E- Biker ca. 20cm hinter dem Roller und
nutzte den Windschatten aus,
Ich könnte jetzt kurz an der Bremse ziehen aber die Rückenverletzungen währen mir zu extrem.
Warum hat so ein E- Bike kein Versicherungskennzeichen Tempo 50 evtl. noch schneller ?
Erfüllt das schon den Straftatbestand der Nötigung ?
Der Typ hatte Oberarme wie klein Arnold, evtl. ist er das Tempo ja mit reiner Muskelkraft gefahren,
Solche Vorfälle häufen sich, neulich könnte ich beobachten, wie einer mit ca. Tempo 80 geschätzt einen Transporter im Heck hing 50cm Abstand .
Lg dalung

Der Typ hatte Oberarme wie klein Arnold

Nichts sagen.............

Hallo dalung,

der Begriff "E-Bike" wird meist verallgemeinernd verwendet, ohne daß hierbei zwischen den 3 unterschiedlichen Kategorien unterschieden wird:
https://www.adfc.de/artikel/pedelecs-und-e-bikes

Unabhängig davon kann ich Deine Beobachtungen bezüglich der "Elektrovelocipedisten" bestätigen. Viele der Räder sind manipuliert und ermöglichen damit weit höhere Geschwindigkeiten, als in ihrer jeweiligen Kategorie zulässig. Von Dresden ist mir bekannt, daß hier die Verkehrspolizei, die im Sommerhalbjahr selbst sehr häufig mit Pedelecs unterwegs ist, im Rahmen der beschränkten personellen Möglichkeiten gezielt Kontrollen durchführt. Nicht nur Manipulationen an den Pedelecs betreffend, sondern auch auf Einhaltung der für Rad-und Pedelecfahrer relevanten Verkehrsregeln zielend. Das tut meiner Meinung nach auch sehr Not, denn auf mit Fußgängern dicht belegten Gehwegen oder in Fußgängerzonen rücksichtslos rasende Radler/Pedelecfahrer sind hier eher Regel, denn Ausnahme. Auch rote Ampeln werden hartnäckig ignoriert. Hier in Dresden ist das früh/vormittags sehr häufig auf der Nord/Süd -Achse aus der Neustadt in die Südvorstadt in der sich das Areal der Technischen Universität befindet, feststellbar (und nachmittags dann in umgekehrter Richtung). Am häufigsten ist das im "tiefsten Morgengrauen" zwischenen 10 bis 11 Uhr zu beobachten, wenn sich unsere angehenden Akademiker vom inneren Bienenfleiß getrieben, zu ihren Studienveranstaltungen begeben.

Aber auch hier im friedlichen Umland von Dresden sind, bevorzugt an den Wochenenden, leider Meuten von sehr undisziplinierten Radlern/Pedelecfahrern zu beobachten. Meist in Doppel- oder gar Dreierreihen nebeneinander fahrend, blockieren sie den restlichen Verkehr. Den hier zwischen Bärnsdorf und Berbisdorf vorhandenen seperat von der Fahrbahn getrennten, ausgeschilderten und in gutem Zustand befindlichen Radweg verschmähen diese Rudel obendrein. Man sollte sie aber nicht darauf ansprechen, wenn man nicht mindestens einen abgetretenen Rückspiegel riskieren will. Ich möchte aber wetten, daß solche Leute, wenn sie selbst am Steuer ihres Autos unterwegs sind, genauso rücksichtslos gegenüber Radfahrern/Fußgängern sind, wie sie es als Radfahrer gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmern sind.

Das wird sich meiner Meinung nach in diesem verkommenen Land wohl auch nicht mehr ändern. Zu lange sind hier bewährte Regularien nur als lästige Gängelungen bestenfalls nur als grobe Orientierung für das Zusammenleben betrachtet und auch grobe Verstöße gegen gesetzliche Bestimmungen nicht sanktioniert worden. Das Wissen um Anstand, gegenseitige Rücksicht und Höflichkeit, womöglich gar Hilfrsbereitschaft, ist in diesem in den letzten 20 Jahren in die Verwahrlosung regierten Land fast flächendeckend verloren gegangen.

Gruß von Gevatter Obelix

Daxthomas hat geschrieben: ↑06.07.2022, 16:57 Der Typ hatte Oberarme wie klein Arnold

Nichts sagen.............

Danke für eure Einschätzung.
Der war wahrscheinlich Member der HA deswegen hab ich das mit der Polizei gelassen.
Sonst währ das für mich nicht gut ausgegangen.