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Tach auch

Wenn ich richtig informiert bin testen die Dinger ja die Vmax am Rad? Richtig?

Wenn ja... Was is wenn in mit meinem fever zx 50 am son Ding gerate?
Wie ich rausgefunden hab werden die ja je nach baujahr unterschiedlich gedrosselt.
Hülse im Krümmer, variohülse mit Drosselbund und dzb.

Und die von 94-97 Ham wohl nur die Drossel im Krümmer, ab 98 kam dann die variohülse und der dzb dazu.

Meiner is bj 95 und hat also nur die leistungs Drossel im Krümmer.

Hab ihn mit GPS getestet... Auf gerader Strecke macht er 55kmh, also "echte" 50 mit toleranz

Aber... Nimmt man ihm die last, wird er auch etwas schneller. Hinter nem Lkw hatte ich den schon auch knapp über 60...bzw wenns mit Rückenwind bergab geht kratzt er auch schonmal auf gut über 65 (laut GPS)

Es is alles orginal, und alle damaligen Drosseln drin.

Wie is das dann wenn die Rennleitung mich auf so nen Prüfstand setzt, in dem Falle fällt ja die last durch Fahrtwind und fahrergewicht weg und da schießt der doch trotz leistungs Drossel locker auf über 70...

Bin ich dann am arsch? Oder gibt's da Regelungen für solche drosselarten im Bezug auf die Prüfstände?

Ich weiß nur vom Hören sagen, daß die Dinger für alten simsons und Schwalben nich zugelassen sind, da die normal echte 60 fahren, jedoch ohne last an Hinterrad die tachonadel diskusionsfrei auf weit über 80 befördern.

Hi,



informiere dich doch mal auf Jutub. Da gibt es jede Menge Videos über den Einsatz dieser Prüfstände. Da sagte mal ein Coppo, daß diese Widerstände von dem Prüfstandsprogramm berücksichtigt würden. Gut, er hat das "gesagt" ...

Also wenn ich sonen Teufelsbesen fahren würde, hätte ich sone codierte Sperre drin - nach der Art "3 mal am linken Ohr kratzen = Freigabe Vau max".
Das hilft natürlich nur bei einer allgemeinen Kontrolle. Wenn die Coppos schon 5 Kilometer hinter dir hergefahren sind und gesehen haben, daß dein Düsentrieb bei Gasgeben aus Tempo 80 noch nen Wheely macht, natürlich nicht mehr!

Der Rollenprüfstand ist überhaupt nicht zulässig. (Frag dein Anwalt)

Das Ding ist nur da um eventuell zu testen ob er mehr läuft. Die genaue Geschwindigkeit bekommt man über GPS raus.

Ja gut... Aber welche Bedingungen gelten zur Ermittlung der Geschwindigkeit? Wie gesagt auf Standart gerader Strecke is er ja innerhalb der toleranz nach GPS.

Aber allein mit rückenwind oder Windschatten hinter nem LKW, kommt er doch schon über die toleranz. Ohne das ich was geändert hab.

Bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit gilt in der Ebene bei Windstille usw.
Wenn die Brücke einstürzt und Du im freien Fall auf über 45km/h kommst, wird man Dir deswegen keinen Vorwurf machen.

TomS hat vollkommen recht .

Wenn wir hier gutachterliche Fahrversuche zur Feststellung der Vmax haben , dann wird folgendes berücksichtigt :

- Außentemperatur ( 15°C +- 5°C )
- trockene , asphaltierte Straße
- Gefälle der Straße ( muss eine Ebene sein )
- Kein Wind
- Gewicht des Fahrers ( das nimmt man i.d.R. 80-90 Kg , wenn der eigentliche Fahrer deutlich schwerer ist , wird abgezogen )

Dann wird Anlauf genommen ( wir machen 1km ) und dann wird gemessen , wir haben eine Teststrecke von 100m mit Markierungen , die man sehen kann . Dann wird Geschwindigkeit anhand von Zeit und Weg ermittelt .

Bei 50km/h Fahrzeugen liegt die Toleranz bei 10% , also echte 55km/h dürfen drin sein .
45km/h Fahrzeuge haben 0% Toleranz , aber die Gutachter und auch die Polizei , die das hinterher verwertet , machen erst ernst , wenn die Geschwindigkeit mehr als echte 50 beträgt , das habe ich so schon mehrfach erlebt , aber es ist auch Ermessenssache , denn Gesetz ist Gesetz und wenn es korrekt angewandt wird , sind 45 eben auch 45 .

Beim 97er Fever dürfen es also echte 55km/h sein .

MeisterZIP

Also im schlimmsten Falle zeigt der Rollen Prüfstand an Ermangelung der Wiederstand (roll Luft Gewicht) zwar etwas über toleranz... Jedoch wenn dann die staatlichen prüfgesellschaften echte fahrversuche machen is alles save.

Nur wenn ich an nen pissigen gerate, könnten Unkosten entstehen... Da die Rennleitung ja alles grundsätzlich anzweifeln darf, und selbst wenn alles rechtens ist, sämtliche Kosten der Prüfung vom Halter bzw Fahrer trotzdem zu tragen sind.

Bezügl. des letzten Satzes ist natürlich anwaltliche Hilfe in Anspruch zu nehmen - und ich würde auch "aus allen Rohren schießen" lassen:
Was Recht ist, muß auch Recht bleiben - und genau da würde ich im Falle einer Diskussion mit einem schlecht gelaunten Uniformierten den Hebel ansetzen.
Wenn der sich dann doch nicht 100%ig seiner Sache sicher ist, wird der sich das 2 mal überlegen, ob er die ganze "Maschinerie" in Bewegung setzen will - denn dann könnte der Schuß auch gewaltig nach hinten los gehen...

Klar, die "Polente" sorgt für "Sicherheit" und paßt auch auf, ob jemand zu fix unterwegs ist.
Das ist ihr Job - aber:
Das sind ja auch nur Menschen - und die machen manchmal auch Fehler...

Schikanieren lasse ich mich von denen ganz sicher nicht - und wenn da was wrong ist, gibt´s von mir keine Kohle...

Im Falle eines Falles lasse ich mir die Dienst-Ausweise zeigen, und notiere deren Nr. , die Dienstelle, und das Kennzeichen der "Bullenkarre"... - zumeist geht es dann schon etwas "gesitteter" zu...,

so die Erfahrungen
vom Ulrich

Oder einfach nett und freundlich bleiben.
Wenn die unfreundlich werden (Hier fast nie)
kann man immernoch fragen, ob man den
Dienstausweis sehen könnte.
Das impliziert aber schon eine
Dienstaufsichtsbeschwerde. Durch die Androhung
(das ist richtig) wird der Herr Polizeibeamte
sich das mehrfach durch die Gehirnwindungen
laufen lassen, ABER:

Mein Urgroßvater sagte seinerzeit schon:
Recht haben und Recht bekommen sind zwei verschiedene paar Schuhe.

Von daher immer nett und freundlich bleiben.

LG

Da hast Du sicherlich Recht:
Daher bleibe ich in solchen Diskussionen stets höflich/sachlich - schließlich will ich dem Uniformierten argumentativ den Boden unter den Füßen weg ziehen...,

grinst
der Ulrich