Ventiltrieb sichtbar gemacht
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Ventiltrieb sichtbar gemacht
https://www.youtube.com/watch?v=nsa6kq-qqIE&t=17s
ist zwar n Supersportler der mehr als 14000 U/min schafft, aber bei ca. 8000 U/min die unsere Roller machen geht auch schon was.
Allein die Vorstellung, bei 14.000 öffnen und schließen die Ventile knapp 120 mal pro Sekunde Das heißt, 120 mal ansaugen, verdichten, verbrennen und ausstoßen - und das in einer Sekunde. Ich bewundere die Motorenbauer, damit so ein Ding trotzdem 100.000 km wegsteckt wie nix - meistens jedenfalls. Klar fahr ich ja nicht den ganzen Tag mit 14.000 Umdrehungen spazieren. Aber trotz allem haben die Motoren einen Stand erreicht, der vor 20 Jahren in einer Serienfertigung undenkbar war.
ist zwar n Supersportler der mehr als 14000 U/min schafft, aber bei ca. 8000 U/min die unsere Roller machen geht auch schon was.
Allein die Vorstellung, bei 14.000 öffnen und schließen die Ventile knapp 120 mal pro Sekunde Das heißt, 120 mal ansaugen, verdichten, verbrennen und ausstoßen - und das in einer Sekunde. Ich bewundere die Motorenbauer, damit so ein Ding trotzdem 100.000 km wegsteckt wie nix - meistens jedenfalls. Klar fahr ich ja nicht den ganzen Tag mit 14.000 Umdrehungen spazieren. Aber trotz allem haben die Motoren einen Stand erreicht, der vor 20 Jahren in einer Serienfertigung undenkbar war.
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Re: Ventiltrieb sichtbar gemacht
Geil finde ich ja, dass die Ventilfedern das mitmachen und die Ventile wieder schließen können.
Gruß Rodeo
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bevor isch misch uffreesch, isses märr liewer egal!
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Re: Ventiltrieb sichtbar gemacht
Was wirklich in einem Auto-, Motorrad-, oder Rollermotor passiert, wissen die wenigsten - und wirklich vorstellen kann sich das wohl kaum jemand...
So ein Motor funktioniert auch ohne Ventil-Federn, dafür hat mann vor "Ewigkeiten" schon die desmodromische Motorsteuerung erfunden:
Ducati nutzt dieses System heute noch als "technischen Leckerbissen" für die Fans...
Soweit mir bekannt gab es dieses System nur einmal in einem Straßen-Auto:
Der Mercedes 300 SL aus dem Jahr 1955 (Ja, der Flügeltürer!) hatte diese Technik, die dem Motor in der Serie 215 PS aus 3 litern Hubraum bescherte...
Damit ist auch schon angedeutet, warum diese Technik es nicht in die "Groß-Serie" geschafft hat:
Zu teuer, zu aufwändig, technisch kompliziert... - ja und die Ventilfedern haben ja im Laufe der Jahre auch was dazu gelernt - und die Federn sind einfacher und billiger...
Last, not least:
Das , was heute ein simpler Rollermotor "bringt", wäre 1955 selbst bei einem Renn-Motor wohl kaum denkbar gewesen - und das, bei einer Laufleistung, die damals so manches Straßenauto nicht erreicht hat...
Wenn ich auf Tour bin, rede ich mir ein:
"Der Motor weiß nicht, wie weit es noch ist"....
Denkt mal drüber nach...
der Ulrich
So ein Motor funktioniert auch ohne Ventil-Federn, dafür hat mann vor "Ewigkeiten" schon die desmodromische Motorsteuerung erfunden:
Ducati nutzt dieses System heute noch als "technischen Leckerbissen" für die Fans...
Soweit mir bekannt gab es dieses System nur einmal in einem Straßen-Auto:
Der Mercedes 300 SL aus dem Jahr 1955 (Ja, der Flügeltürer!) hatte diese Technik, die dem Motor in der Serie 215 PS aus 3 litern Hubraum bescherte...
Damit ist auch schon angedeutet, warum diese Technik es nicht in die "Groß-Serie" geschafft hat:
Zu teuer, zu aufwändig, technisch kompliziert... - ja und die Ventilfedern haben ja im Laufe der Jahre auch was dazu gelernt - und die Federn sind einfacher und billiger...
Last, not least:
Das , was heute ein simpler Rollermotor "bringt", wäre 1955 selbst bei einem Renn-Motor wohl kaum denkbar gewesen - und das, bei einer Laufleistung, die damals so manches Straßenauto nicht erreicht hat...
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Re: Ventiltrieb sichtbar gemacht
Was in einem Verbrennungsmotor passiert, wurde u. a. in der DDR in der zehnklassigen polytechnischen Oberschule an beweglichen Schnittmodellen gelehrt...wir wissen das.
Gruß Karl
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Re: Ventiltrieb sichtbar gemacht
Karl, bei uns war das dann aber der 2 Takter, die Ventile waren dann zum aufpumpen.
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Re: Ventiltrieb sichtbar gemacht
Ja und LKW und Trecker und..? Der große Tatra LKW war noch Zweitakter und dann gab's noch AWO und EMW (hervorgegangen aus BMW). Importautos waren fast alle Viertakter z. B. Skoda und sämtliche Russenautos.
Gruß Karl
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Re: Ventiltrieb sichtbar gemacht
Hattest Du den 4 Takt Motor dann auch in der Schule im Physikunterricht?
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Re: Ventiltrieb sichtbar gemacht
Selbstverständlich und Kupplung und Getriebe und Differential...ich glaub sechste Klasse, wurde abgefragt. Und alles an den beweglichen Modellen.
Gruß Karl
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Re: Ventiltrieb sichtbar gemacht
Bewegliche Modelle gab es sogar in der Westschule, allerdings drehte keines von denen 14000 U/min
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Re: Ventiltrieb sichtbar gemacht
Na Ulrich hat doch geschrieben, dass die wenigsten wissen, was im Motor passiert, dem wollte ich widersprechen.
Gruß Karl
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Re: Ventiltrieb sichtbar gemacht
Na ja, ich habe das so ausgedrückt, weil unglaublich viele Leute mit dem Auto unterwegs sind, die dennoch nicht wissen, was da unter der Haube passiert - und das, obwohl es in der Schule (und insbesondere in der "Fahr"Schule") gelehrt wird...
Die meisten wissen nur, das sie ´nen Stern auf´m Kühler haben, und Diesel tanken müssen...
Die wissen (trotz allerlei electronischer "Helferlein") weder wie groß ihr Auto ist, noch das mann kinderleicht das Lenkrad von Anschlag zu Anschlag drehen kann:
Stellt euch mal auf ´n Parkplatz von ´nem Supermarkt, ´nem Baumarkt, oder IKEA...
Schaut mal eine viertel Stunde zu - dann wißt ihr, was ich meine....
...und zur fehlenden Vorstellungskraft, was da vorne passiert:
Stellt euch mal einen Motor vor, der 5 000/min dreht...
Denkt nun mal an die Druck- und Zugbelastungen, denen Kolben, Pleuel, und die Pleuelfußschrauben unterliegen, wenn der Kolben beim Überschreiten von OT und UT die Bewegungsrichtung ändert...,
ganz zu schweigen von Druck und Temperatur, wenn nach Zündung des hochverdichteten "Gemischs" die Flammfront auf den Kolben knallt...
Wie wir gesehen haben, sind 5 000/min eine eher "kommode" Drehzahl, und es läßt sich denken, das bei 14 000 da noch ganz andere Verhältnisse herrschen...
der Ulrich
Die meisten wissen nur, das sie ´nen Stern auf´m Kühler haben, und Diesel tanken müssen...
Die wissen (trotz allerlei electronischer "Helferlein") weder wie groß ihr Auto ist, noch das mann kinderleicht das Lenkrad von Anschlag zu Anschlag drehen kann:
Stellt euch mal auf ´n Parkplatz von ´nem Supermarkt, ´nem Baumarkt, oder IKEA...
Schaut mal eine viertel Stunde zu - dann wißt ihr, was ich meine....
...und zur fehlenden Vorstellungskraft, was da vorne passiert:
Stellt euch mal einen Motor vor, der 5 000/min dreht...
Denkt nun mal an die Druck- und Zugbelastungen, denen Kolben, Pleuel, und die Pleuelfußschrauben unterliegen, wenn der Kolben beim Überschreiten von OT und UT die Bewegungsrichtung ändert...,
ganz zu schweigen von Druck und Temperatur, wenn nach Zündung des hochverdichteten "Gemischs" die Flammfront auf den Kolben knallt...
Wie wir gesehen haben, sind 5 000/min eine eher "kommode" Drehzahl, und es läßt sich denken, das bei 14 000 da noch ganz andere Verhältnisse herrschen...
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Re: Ventiltrieb sichtbar gemacht
Deswegen sind Motorenteile auch aus Metall und nicht aus Holz..
Gruß Karl
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Re: Ventiltrieb sichtbar gemacht
Genau das....
der Ulrich
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Re: Ventiltrieb sichtbar gemacht
Hier mal ein Beispiel was ein Motor (mit Vergaser)von vor 20 Jahren zu leisten im Stande war:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... nt=app_ios
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